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phoca thumb l DSCF6142Reisebericht der Kolpingsfamilie Epe in das Dreiländreck Deutschland-Tschechien-Polen

1. Tag 28.05.13

Um 6°° Uhr fuhr das Reiseleiterehepaar der Kolpingsfamilie Epe Hildegard und Hermann-Josef Vinahl mit 48 Personen ab Busbahnhof Epe nach Roßlau-Dessau. Dort führte uns ein guter Bekannter um das historische BAUHAUS, welches der international erfolgreichste Beitrag Deutschlands zu Kunst und Kultur der Moderne im frühen zwanzigsten Jahrhundert darstellt Mit einem Zwischenstop konnten wir Schloss und Park Oranienbaum ein einzigartiges Architekturensemble holländischer Prägung in Deutschland mit seinem noch weitgehenden erhaltenen Englisch-chinesischen Garten des 18.Jahrhunderts bestaunen. Anmerkung einer Mitgereisten „Wir hätten auch mit dem Fahrrad fahren können ,da hier der Europafahrradweg langführt“ Er beginnt in Vreden. Wir fuhren weiter nach Wörlitz um dort eine Gondelfahrt in dem schönsten und bedeutendsten Landschaftspark Europas, aufgenommen in das Unesco Welterbe, zu erleben.

2. Tag 29.05.2013

Nach dem Frühstück setzten wir die Reise fort in die östlichste Stadt Deutschlands nach Görlitz. Dort lernten wir die Sehenswürdigkeiten bei einer kombinierten Stadtrundfahrt mit Rundgang kennen.

3. Tag 30.05.2013

Als erstes fuhren wir nach Ostritz und besuchten das Klosterstift St. Marienthal, das älteste Frauenkloster des ältesten Zisterzienserordens Deutschlands.

Weiter ging die Fahrt nach Zittau und besichtigten dort das in Deutschland einmalige Fastentuch. Anschließend fuhren wir mit der Schmalspurbahn nach Oybin in das Zittauer Gebirge.

4. Tag 31.05.2013

Gut gestärkt vom Frühstück reisten wir nach Breslau .Der Landkreis Breslau und der Kreis Borken stehen in enger Verbindung, .Sie haben seit vielen Jahren eine Partnerschaft . Ein offizieller Partnerschaftsvertrag wurde im Jahre 2000 unterzeichnet .Entstanden ist diese Kreispartnerschaft auf Grund der Initiative der Bundesheimatgruppe Breslauer-Land. Die Organisation ist ein Zusammenschluss der ehemaligen Bewohner der Region um Breslau, für die der Kreis Borken vor vielen Jahren die Partnerschaft übernommen hat. Uns begrüßte Ewa Roszkowska am Hotel Orbis Wrozlaw an der Powstancow Slakich 7, und begann mit uns die Stadtführung.

Vorbei an den Kliniken, über die Passbrücke, vorbei am Zoo, erreichten wir die Jahrhunderthalle (Halla Stulecia) , wo wir deren Außenanlagen mit seinem Multimedia-Brunnen und seinen eindrucksvollen Wasserfontänen begleitet von klassischer Musik, bestaunen durften. Weiter ging es per Bus über die Kaiserbrücke, über die alte Oder, zur Dominsel. Zu Fuß erreichten wir den alten Dom, hier besichtigten wir u. a. die alten Domkapellen. Unser Rundgang endete nachdem wir auch die noch eingerüstete Kreuzkirche von Ewa Roszkowska erklärt bekamen. Danach suchte unser Busfahrer einen geeigneten Parkplatz hinter der Oper und hatten danach eine Stunde Freizeit für einen Imbiss und Souvenirs zu erwerben. Treffpunkt war anschließen dann der Marktplatz mit seinen imposanten Rathaus und zauberhaften Giebelhäusern. Die strahlende Sonne gab ihr bestes dazu. Leider konnten wir das innere des Rathauses auf Grund von Umbauarbeiten nicht besichtigen. Und der Landrat befand sich im Urlaub. Ein Highlight zum Abschluss unseres Tagesprogramms war die sachkundige Führung von Ewa durch die Aula Leopoldina, dem größten Barocksaal Europas, nicht ohne auf dem Rückweg durch die anliegenden Gassen mit ihren wertvollen Bürgerhäusern zu schlendern.

5. Tag 01.06.2013

Um 9°° Uhr starteten wir per Bus nach Frydlant, und bewegten uns auf den Spuren Wallensteins. Die ursprüngliche Burg wurde in der Renaissance zu einem Schloß zugänglich gemacht. Somit ist dieses das älteste Burgmuseum in Mitteluropa. Begeistert war unsere 48köpfige Reisegruppe von den originalen Waffen, von denen die ältesten aus dem zwölften Jahrhundert stammen. Unsere Fahrt setzte sich fort in das böhmische Hejnice zur Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung, Nordböhmens größtes Gotteshaus. Bad Flinsberg, einer der beliebtesten Kurorte des Dreiländerecks war unser nächstes Ziel. Im Gebäude des Kurhauses besuchten wir dort die längste Wandelhalle aus Lerchenholz in Niederschlesien.

Weiter ging die Fahrt nach Jelenia Gora (Hirschberg). Hier wurde ein kleiner Stadtrundgang durchgeführt. Die Gnadenkirche zum heiligen Kreuz, heute Garnisonskirche, lässt von außen seine Größe ahnen, nicht jedoch aber de überreiche Ausstattung von innen. Wegen einer Brautmesse wir das Innere dieser Kirche nicht besichtigen. Die Bürgerhäuser um den Ring, den Marktplatz, stammen aus der Barock und Rokoko Zeit. Alle sind mit Laubengängen versehen. Auf der Rückfahrt fahren wir vorbei an Greiffenberg und Lauban.

6. Tag 02.06.2013

Der letzte Tag stand ganz im Zeichen unserer Rückreise. Wohlbehalten mit vielen schönen Eindrücken erreichten wir gegen 18.00 Uhr unseren Heimatort Gronau-Epe.

(Quelle: Hildegard und Hermann-Josef Vinahl)